Sonntag, 17. November 2013

Buried and Risen

"Wie knüpft man an, an ein früheres Leben? Wie macht man weiter, wenn man tief im Herzen zu verstehen beginnt, dass man nicht mehr zurück kann? Manche Dinge kann auch die Zeit nicht heilen, manchen Schmerz, der zu tief sitzt und einen fest umklammert."

Einigen wird dieses Zitat bekannt vorkommen, es ist aus Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs.
Ich muss am Ende des Films immer heulen wie ein Schlosshund. Ich kann Frodo verstehen bzw. einfach die Gedanken, die dahinter stehen.

Irgendwie trifft dieses Zitat auch auf mich zu. Es hat mir etwas Trost gespendet und vielleicht auch den Anstoß gegeben, endlich mit der Vergangenheit abzuschließen.

Ich muss zugeben, dass ich meinem alten Leben nachtrauere. Ich wünsche mir diese Zeiten zurück, als ich noch eine Ausbildung und Freunde hatte. Ich hatte ein geregeltes, teilweise langweiliges und nerviges, Leben. Ich ging zur Berufsschule, traf Freunde und hatte Spaß. Ich war gut in dieser und im Beruf. Ich traf meine beste Freundin oder andere Freundinnen, verbrachte Zeit mit ihnen, fuhr in die Stadt zum Bummeln oder zum Kaffee trinken usw. Ich hatte alle Möglichkeiten etwas zu unternehmen, wann ich wollte.
Nun, nach gut 1 1/2 Jahren ziehe ich mein Fazit. Das Leben hier auf dem Land in NRW ist anders, sehr anders. Ich zog von der Stadt auf's Land, ohne genau zu wissen, was mich erwartet. Mit dem Umzug verlor ich einen Großteil meiner Freunde und auch einen Teil meiner Freude, die an das Leben in Hessen geknüpft war. Mittlerweile kann ich sagen, dass die Menschen, die ich als Freunde betitelt habe, keine waren. Dennoch wünsche ich mir manchmal nur einen Tag mit ihnen zurück. Hier habe ich keine Freunde. Es gab Menschen, von denen ich dachte, dass sie Freunde wären und sie waren es nicht. Genauso wenig habe ich hier die freie Auswahl an Freizeitgestaltung. Hier wird man durch den öffentlichen Nahverkehr ausgebremst - ohne Auto? Pech gehabt. Adé Freizeitgestaltung. Es ist hart. Immer wieder denke ich an die Zeiten im Büro zurück oder bei Luigi im Eiscafé, nächtliche Spaziergänge mit Freunden oder Parties, die es zwar selten gab, aber es gab sie.
Es schmerzt. Es schmerzt immer wieder auf das zurückzuschauen, was ich zurückließ. Deshalb gab mir dieses Zitat Kraft. 
Wie kann man an ein früheres Leben anknüpfen? Gar nicht. Meine Umgebung ist so anders und ich habe realisiert, dass ich ein neues Leben gewählt habe. Ich habe keine Ausbildung mehr, keine Schule und Freunde. Ich bekomme dieses Leben auch nicht zurück oder kopiert. Irgendwo will ich das auch gar nicht.
Ich habe die Chance etwas Neues zu kreieren. Ich bin nicht dafür bestimmt, ein stinknormales Leben zu führen, wie man es eingetrichtert bekam und auch selbst für sich angenommen hat. Aufwachsen - Schule - Ausbildung/Studium - Arbeiten - Heiraten - Kinder kriegen - Familienleben - Irgendwann alt sterben.
So sieht das Leben aus. Nicht für mich oder besser gesagt, nicht in dieser Reihenfolge. Ich habe nichts erreicht in meinem Leben. Wer mir anderes erzählt, belügt sich nur selbst. Ein Fachabi geschenkt zu bekommen weil eine miese missgünstige Schlampe der Meinung war, einen aus der Oberstufe zu ekeln, ist kein Erfolg! Gut, ich war in der Berufsschule eine Einser-Schülerin aber das waren andere auch. Mir flog das zu und ich musste nichts dafür tun. Auch das ist kein Erfolg. Ich hatte nur schon mehr Lebenserfahrung und eine andere Arbeitseinstellung. Ich habe mal 20kg abgenommen - toll - fast das doppelte ist wieder drauf. Im ersten Moment ein Erfolg, bei näherem Betrachten ist es keiner mehr. Aber ich schweife ab.

Der Schmerz, den nicht die Zeit heilen kann bezieht sich auf die Menschen, die ich als Freunde sah. Ich benenne sie, falls sie irgendwann auf diesen Blog stoßen sollten. Diese Menschen stachen mit dem Messer auf mein Herz ein, das ich ihnen in Freundschaft angeboten hatte und warfen es wie ein benutztes Taschentuch weg: Clipsy & Michi, Andy U., Svenja K., Justine P., Patrick 'Tori' W., Jiba, Elena 'Elli' H., Anja R. 
Falls ich Jemanden vergessen habe, sei dir gewiss - du hast mir nie so viel bedeutet, dass ich verletzt sein könnte über den Verlust der Freundschaft.
Ich bin verletzt über den Verlust. Jeder von euch hat mich, auf seine eigene Weise, zu tiefst verletzt. Ich bin mittlerweile nur noch tief enttäuscht. Irgendwo vermisse ich die Zeit, die durch viel Spaß geprägt war, aber ich möchte mich nie wieder so verarschen lassen. Mittlerweile genieße ich Freundschaften, die nicht zu eng sind. Man kennt sich, quatscht mal und dann wieder wochenlang nicht. Das empfinde ich als wunderbar. Niemand erwartet etwas, niemand wird verletzt.

Hiermit lasse ich meinen Vergangenheit los. Ich lasse die Zeit los, in der ich, im Nachhinein doch recht glücklich war und lege sie zu den Akten. Ich mache Platz für das Gefühl der Freude, auf eine andere und schönere, vielleicht auch härtere Zukunft. Ich liebe meinen Mann, ich habe nie bereut meinem Herzen gefolgt zu sein um mit ihm zu leben. Ich habe es bereut, dass wir in NRW leben aber mittlerweile arrangiere ich mich damit. Ich werde nicht wieder in Hessen leben. Ich werde mich nicht mehr dem Gefühl hingeben, weglaufen zu wollen, weil alles hier so viel schwieriger ist. Ich habe hier meinen Mann, den wichtigsten Menschen in meinem Leben, ohne den ich nicht leben könnte. Er ersetzt mir meine Freunde und Familie so gut er kann. Aus meinem alten Leben ist mir Tabea geblieben, die trotz der großen Entfernung, nachwievor meine beste Freundin ist, mit der ich über Whatsapp so gut wie jedes Thema und Problem besprechen kann.
Ich verabschiede mich also von meiner Büroausbildung, der Berufsschule, dem Stadtleben, dem Leben in Hessen und von allen, die damals das Recht besaßen, sich meine Freunde nennen zu dürfen. Ich ließ alles hinter mir um meinem Schicksal zu folgen.
Ich begrüße aber auch damit meine Wahlheimat NRW, die auch sehr schöne Seiten hat, den Wunsch mein Abitur nachzuholen und evtl. Psychologie zu studieren, den Wunsch meines Mannes und mir ein Baby zu bekommen (woran wir auch aktuell arbeiten! BOOM BABY!), zu heiraten, irgendwann doch mal abzunehmen und nach Lippstadt umzuziehen weil mir diese Stadt wirklich gut gefällt.

Ich kann nur Jedem raten, der an etwas zu knabbern hat, das in der Vergangenheit liegt. Lasst es los. Verabschiedet euch von uralten Wünschen, Plätzen oder Leben, die eigentlich nur noch Ballast für die Seele sind. Macht Platz für Neues und seht nach vorne. Macht euch keine Vorwürfe mehr, etwas So oder So entschieden zu haben. Ihr könnt es eh nicht mehr ändern. Auch, wenn ihr euch wieder auf einem steinigen Pfad vorfindet, auf dem ihr doch eigentlich schon mal wart, dann geht ihn erneut. Nutzt die Steine für das Fundament eures neuen Lebens. Betrauert nicht mehr das, was ihr zurückgelassen habt, denn es führt nur zu Regen in euren Herzen. Es ist nie zu spät, egal wie alt man ist. Fürchtet euch auch nicht davor, manchmal noch zu trauern. Das ist ganz normal. Man trauert um alles und jeden, den man begraben hat. Allerdings währt die Trauer nicht ewig. Irgendwann muss man nicht mehr weinen sondern denkt an die Zeit mit einem Lächeln zurück und verbucht sie als wertvolle Erinnerung und Erfahrung. So sollte es sein und so wird es ab jetzt für mich sein. Hah, ist doch ein wunderbarer Vorsatz für's nächste Jahr. Ist zwar noch etwas früh aber hey! Silvester kommt schneller als man denkt.

Die Menschen, die namentlich erwähnt wurden, wünsche ich, dass sie darüber nachdenken, wer sie gerne sein möchten und ob solche Taten einen zum besseren oder schlechteren Menschen machen. Dazu kann ich nur sagen: What comes around goes around. Ich bin offen für Aussprachen oder Entschuldigungen, allerdings wird es kein Zurück mehr geben. Jeder für sich, hatte seine Chance oder sogar mehrere. Wer allerdings seinen Frieden mit der Geschichte machen will, kann sich gerne melden.

Ich hoffe ich konnte wenigstens ein paar Menschen, die diese Zeilen lesen, etwas Hoffnung und Mut machen. Rockt euer Leben.

Stay Rock

Songs of the Day/Songs from my heart: 
Fall Out Boy - Just one yesterday feat. Foxes / Save Rock and Roll feat. Elton John

Donnerstag, 30. Mai 2013

Jobcenter und die Ausgrenzung von Generationen

Hey Folks,

heute gibt es mal keine Film-Rezensionen. Mir ist heute das Thema Jobcenter und die damit verbundenen Probleme wichtig. Ich habe schon länger darüber nachgedacht, meine eigenen Erfahrungen niederzuschreiben. Als ich eben in Punkt 12 eingeschaltete, hat mich ein Thema dazu ermutigt. 
Eine Jobvermittlerin aus einem Hamburger Jobcenter wurde beurlaubt, weil sie die Machenschaften rund um Hartz4 nicht mehr hinnehmen möchte. Sie schrieb einen Blog, wandte sich sogar direkt an die Arbeitsagentur und als Dank wurde sie beurlaubt. Wer sich auflehnt, wird ausradiert.
Jedoch ein Thema, dass sie aufgriff, bestätigt meine eigene Gedanken. Sie erklärte, dass alle Vermittler eine gewisse Quote einzuhalten haben, die sich auf die jungen Hartz4 Bezieher auswirkt. So sollen Vermittler junge Leute in 30 Tagen in Ausbildung oder Arbeit zwingen. Es ist unmöglich einen jungen Menschen in 30 Tagen in eine Ausbildung zu bekommen, so bliebe nur die Möglichkeit sie durch Zeitarbeitsfirmen an Arbeit zu bringen oder sie in "nutzlose" Maßnahmen abzuschieben. 
Genau diese Aussage bestätige ich mit Nachdruck! Ich muss natürlich etwas weiter ausholen. Bevor ich zu meinem Partner nach NRW zog, habe ich in Hessen gelebt, nahe der Großstadt Frankfurt am Main. Ich hatte es nach zwei Jahren endlich geschafft eine Ausbildung an Land zu ziehen - Bürokauffrau. Dieser Job war nicht mein Traum aber immerhin hatte ich eine Ausbildung. Spaß gemacht hat sie mir nie wirklich. Doch meine Träume konnte ich nicht leben.
Ich war mit meinen damaligen 24 Jahren doch recht naiv. Klar, hier lebe ich in einer ländlicheren Umgebung aber so schlimm konnte es ja nicht sein, hier einen Job bzw. eine Ausbildung zu bekommen. Ja, wie sie dachte.
Die Infrastruktur hier ist mehr als schlecht und die Arbeitssituation ebenfalls. Ich bereue nicht, dass ich mit meinem Partner zusammengezogen bin, ich bereue nur, dass wir uns nicht vorher zusammengesetzt haben um die Pros und Contras zu erörtern. Wir hätten in Hessen mehr Chance auf Arbeit gehabt als hier. Seitdem ich hier lebe, sind wir beide arbeitslos. Tzja, hinterher ist man immer schlauer. Ich bemühte mich um Ausbildungen aber ich wurde schnell in meine Schranken gewiesen. Die Problematik ist einfach, dass man ohne Führerschein+Auto oder einem Wohnortwechsel nicht auf die Füße kommt. Mein Partner möchte gerne wieder im Lagerbereich arbeiten und ich möchte mittlerweile einfach nur irgendeine Ausbildung abschließen. So habe ich mich sogar mit dem Einzelhandel angefreundet, würde auch eine Ausbildung zur Verkäuferin dankend annehmen. Es gibt auch Stellen, nur da greift wieder das Problem 'Wie komme ich zu den jeweiligen Arbeitszeiten hin?' Diese Gedanken kreisen täglich um einen und dieser Kreislauf ist nie zu Ende. Es belastet ungemein. Man möchte doch so gerne arbeiten, weg vom Jobcenter auf eigenen Füßen stehen aber Unterstützung bekommt man von keinem. Wenn man sich auf andere verlässt, so ist man verlassen.
Beim Jobcenter, haben sowohl mein Partner als auch ich, unsere Problematik dargestellt. Alles schön und gut aber es interessiert kaum Jemanden. Wir haben dieselbe Vermittlerin und doch kümmert sich keiner um uns. Ich bin seit Oktober 2012 in einer arbeitsfördernden Maßnahme, auch 1-Euro-Job genannt. Gut, ich verdiene Zusatzgeld aber Spaß ist anders. Man wird versklavt, muss sich manchmal wirklich mit Leuten umgeben, die das Letzte sind. Leider ist Warstein anscheinend das Mekka der Kaputten. Die Leute haben keine Werte und sind alle nur noch hohl und kaputt im Kopf. Das sind harte Worte aber sie entsprechen den Tatsachen.
Seitdem wir beide beim Jobcenter sind, bekamen wir zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Jobvorschläge. Warum auch? Die armen Vermittler sind ja so überlastet. Mag sein, aber gerade bei jungen Leuten können sie noch so viel erreichen - wenn man sie denn unterstützen würde. Als ich ankam, war ich auch noch ein U25er. Schon beim zweiten Gespräch bekam ich zwei Maßnahmen zur Auswahl: Bewerbungstraining oder 1€-Job. Super. Was ist das für eine Hilfe? Hauptsache sie sind ihre Kunden los und brauchen sich keine Gedanken machen. Klasse, da möchte ich auch Jobvermittler sein. Die müssen ja unglaublich viel Langeweile haben. Umgekehrt bekommen manche Leute mehr Unterstützung als andere. So bekommt ein fast 40-jähriger Mann einen Führerschein bezahlt (ohne Aussicht auf einen Job, was sonst Voraussetzung dafür ist) und nun auch noch eine Umschulung zum Kfz-Mechatroniker ohne eine Ausbildung abgeschlossen zu haben. Wie geht das? Während andere immer depressiver zu Hause sitzen, mit ihrem Leben abschließen und sich mit Hartz4 anfreunden, bekommen andere alles in den Rachen geworfen obwohl sie, so scheint es zumindest, noch nicht mal wirklich daran interessiert sind. Wie kann das sein?
Mein Partner und ich hatten uns nun überlegt nach Lippstadt zu ziehen, uns dahingehend zu bewerben, da man ja dann unterstützt wird bei einem Umzug. Ja super, ich bekomme einen Transporter/Lkw ohne Fahrer und 3MM Kaution? Ja, sieh zu wie du die selbst beschaffst. Was ist das für Hilfe?
Die Devise ist: Such dir einen Job oder Ausbildung. Wie du dort hin kommst? Ja, nicht unser Problem. Was ist das für eine Logik? Man wird förmlich dazugetrieben weiterhin arbeitslos zu bleiben. Gezwungen unnütze Maßnahmen mitzumachen, die einem doch nichts bringen außer einem Zeitvertreib. Bei der Arbeit langeweile ich momentan nur, das kann ich auch zu Hause.

Manche, die das lesen, denken wahrscheinlich, dass ich nicht rumheulen soll. Wer arbeiten will, findet Arbeit. Richtig, ich würde Arbeit finden, diese auch annehmen, wenn ich denn hinkommen würde. Ich will keinen 400€ Job, der mir nichts bringt. Ich will vom Jobcenter weg sein, nicht für 400 Euro arbeiten gehen und am Ende bleiben mir nach Abzug meiner Kosten vielleicht 50€. Das kann es nicht sein. Das ist nur verbunden mit Stress. Ich will wieder einen beruflichen Sinn im Leben haben und nicht nur vor mich hinvegetieren, meine Depressionen füttern und mich langsam aber sicher, von einem normalen Leben verabschieden. Doch wie den Kreis durchbrechen? Keiner, der diese Situation nicht durchgemacht hat, kann sich vorstellen wie sich sowas anfühlt. Die Arbeitslosig- und Perspektivlosigkeit frisst sich tief in die Seele, wühlt und wächst. Sie bestimmt den Alltag. Man verliert den Mut, die Motivation und den Elan auch nur in irgendeinerweise zu kämpfen, denn alles geleistete wird sowieso wieder vom Jobcenter zerschlagen. Ich will nicht wissen, wie viele durch dieses Leben schon abgerutscht sind, sich vielleicht sogar das Leben genommen haben. Verstehen kann ich es aber sehr gut. Wahrscheinlich muss man das ganze Arbeitslosengeld sparen, dadurch hungern, damit man endlich vorwärts kommt - sich einen Führerschein oder einen Umzug finanzieren.

Da frage ich doch unsere liebe Regierung: Was wollt ihr daran ändern? Das Wohlstandsdeutschland ist mittlerweile eine Zwei-Klassen-Gesellschaft - Die Reichen und die Armen. Ich verstehe auch nicht, warum so viele Ausländer immer noch einwandern. So toll ist das Leben hier nicht - obwohl ich bekomme alles vom Staat und kann sonst chillen. Wenn ich es mir recht überlege - kommt her. Hier lebt es sich wie im Paradies. Doch es wird nur weggeschaut. Man kann sich ja selbst auf seine 5-6 stellige Pension freuen, die man pro Monat bekommt während junge Leute weiter abrutschen und in leere Kühlschränke sehen. Ich wünsche mir wirklich mehr Unterstützung für junge Leute, natürlich auch für ältere aber gerade in jungen Jahren, kann man noch so viel machen. Man sollte nicht alle über einen Kamm scheren. Viele wollen nicht arbeiten aber warum? Dort müssen Therapeuten angesetzt werden. Diejenigen, die arbeiten wollen aber von Haus aus keine Mittel haben und/oder auch Fehler gemacht haben, sollen nicht verstoßen sondern an die Hand genommen werden, damit wenigstens aus ihnen noch etwas wird. Ansonsten prophezeihe ich, dass wir nur noch Hartz4 Generationen heranzüchten. Warum soll mein Kind sich anstrengen, wenn Mama und Papa doch auch ohne Arbeit super klarkommen? Klar, das ist der Härtefall und doch auch, wenn das Kind stark ist und sagt, es möchte etwas aus seinem Leben machen und daran arbeitet, scheitern extrem viele. Ich könnte da bei mir beginnen aber ein wenig Privatsphäre sei auch mir gegönnt. Denn ich kann euch sagen, selbst mit Fachabi und Erfahrung in der Arbeitswelt fühlt man sich oft minderwertig und bekommt sie oft genug aufgetischt.
Ich würde mir wirklich wünschen, dass die Ämter endlich wach werden und etwas gegen diesen Kurs der Hartz4-Generationen unternimmt. Ich wünsche mir endlich Hilfe und Unterstützung, damit ich nicht für immer ein 'minderwertiger Schmarotzer' bin. Das wünsche ich mir für meinen Mann und mich, denn ich weiß, dass ihn seine Arbeitslosigkeit extrem belastet. Er ist ein Macher und will endlich wieder malochen. Ich wünschte, ich könnte ihm diesen Wunsch erfüllen.

Wer ähnliches erfahren hat und sich austauschen möchte, kann das gerne tun.
Und sorry wegen dem Roman :D

Stay Rock

Sonntag, 5. Mai 2013

Film-Rezension

Hey Folks,

so heute präsentiere ich euch mal wieder zwei Filme, die ich gesehen habe. Heute ist auch ein Film dabei, der eigentlich schon etwas älter ist, den ich aber bisher einfach immer vergessen habe, zu sehen. Let's go! 


Beautiful Creatures




Beautiful Creatures spielt in der heutigen Zeit, in einem kleinen Städtchen namens Gatlin. Die Gemeinde ist sehr gottesfürchtig und lebt ein beschauliches Leben, geprägt durch die Zeit als Gatlin ein Schauplatz des Bürgerkrieges war. Der Teenager Ethan Lawson Wate besucht die örtliche High School und es spricht sich schnell rum, dass eine neue Schülerin ebenfalls das neue Jahr beginnt - Lena Duchannes. Das Mädchen ist die Nichte von Macon Ravenwood, dessen Familie die Stadt Gatlin gründete. Die Gemeinschaft ist davon überzeugt, dass diese den Teufel anbetet. So muss Lena sich mit Anfeindungen auseinander setzen. Doch Ethan und Lena spüren schnell, dass sie etwas besonderes verbindet. Jedoch muss Ethan sich diversen Gefahren stellen, denn Lena und ihre Familie sind keine normale Menschen sondern Caster (Hexen) und an ihrem 16. Geburtstag entscheidet das Schicksal ob ihre Kräfte sich dem Guten oder Bösen zuwenden. Wird diese Liebe den Kampf zwischen den Mächten überstehen?

Vielen dürfte diese Art der Geschichte bekannt vorkommen. Allerdings hat Beautiful Creatures nur ein paar Rahmenbedingungen gemein mit der bekannten Twilight-Saga. Ja, hier geht es um die Liebe zwischen einem Sterblichen und einem übernatürlichen Wesen. Allerdings ist hier keine Spur von einer kitschigen altbacken gearteten Teenagerliebe. Dieser Film ist düster und macht ihn umso interessanter. Natürlich steht die Liebe unter keinem guten Stern, denn Lena muss sich gegen ihre eigene Familie wehren. Der eine Teil hofft das Licht in ihr, der andere das Dunkle in ihr zu begünstigen. Abgesehen davon birgt die Liebe zu einem Sterblichen noch weitere Gefahren. Welche, verrate ich natürlich nicht. Als störend empfand ich allerdings die Tatsache, dass sich Lena und Ethan etwas zu schnell aufeinander einließen. Natürlich muss die Story ein wenig im Zeitraffer gestaltet werden, denn im Sommer beginnt die Geschichte und Lenas Geburtstag ist am 21. Dezember. Da mussten die Drehbuchautoren natürlich etwas vorspulen. Insgesamt ein gelungener Film mit ausbaufähiger Story, nicht zuletzt, da uns das Ende des Films mit einem offenen Ende bestraft. Ob Beautiful Creatures in eine zweite Runde geht ist ungewiss. Gewiss ist allerdings, dass es die Buchvorlage dazu gibt. Wir dürfen also gespannt sein.

Action:
Spannung:
Horror:
Erotik: ☆☆☆☆☆
Humor: ☆☆
Story: 
 
Fazit: Ausbaufähige Story und fortsetzungswürdiger Film. Die Charaktere sind noch sehr oberflächlich und verdienen mehr Tiefe. Die Atmosphäre ist düster gehalten - passend zu einem Film über Hexen. Generell ist der Film nicht zu anspruchsvoll. Die Spannung begrenzt sich auf den roten Faden und die Aufklärung diverser Fakten, die die Protagonistin herausfinden muss. Allerdings bleiben die Momente der Atemlosigkeit fern. Sehr schade. Jedoch, wer Interesse an Magie, Hexen und düsterem Ambiente hat, der sollte Beautiful Creatures gut bedient sein.


 Silent Hill: Revelation




Welcom to Silent Hill! So heißt es erneut, in der Ende 2012 erschienen Fortsetzung. Die Geschichte knüpft an den ersten Film an. Als Vorlage diente das Spiel Silent Hill 3. Hier geht es um Heather Mason, die mit ihrem Vater Harry auf der Flucht ist. Seit Jahren plagen sie Albträume um Silent Hill. Was sie allerdings nicht weiß, dass sie aus Silent Hill kommt und diese Stadt sie zurückfordert. So muss Heather alias Sharon Gillespie durch ihre persönliche Hölle reisen um ihren entführten (Adoptiv-) Vater zu retten. Unterstützt wird sie von dem mysteriösen Vincent, der sie begleitet. Jedoch ereilt die Parallelwelt von Silent Hill sie schneller als erwartet und eine Reise durch ihr eigenes Ich und die Hölle des Dämons beginnt.

Nach sechs Jahren erschien nun die Fortsetzung des gelungenen Films Silent Hill. Jedoch bleibt die Spannung aus. Die Protagonistin schreit sich durch die Szenen, entwickelt die Charakteristik einer Alice in Resident Evil. Zu schnell gewöhnt sie sich an das Erlebte und kämpft sich durch die Massen. Die Story wird schnell durchgekaut, alles viel zu schnell erklärt oder auch gar nicht. Heather/Sharon klettert durch die dauerhafte Fisternis um ihren Vater zu retten und mehr gibt es auch nicht zu sehen. Natürlich sind alte Bekannte wie Pyramid-Head oder die Nurses zu sehen. Ein paar neue Bekannte gibt es allerdings, wie eine Spinne, die sich aus den gefangenen Anhängern Schaufensterpuppen bastelt um deren Köpfe dann als sehende Augen zu missbrauchen. Schlechte Animation gibt es zu diesem einfallslosen Monster gratis. Für das andere klingenbestückte Monster, habe ich allerdings keinen Namen. Dieses Mal ist dieses Monster aber eine Frau, bzw. ein weibliches Monster und das Gegenstück zu Pyramid-Head, dem Vollstrecker.

Action:
Spannung:
Horror:
Erotik: ☆☆☆☆☆
Humor: ☆☆
Story: 
 
Fazit: So wie auch die Protagonistin, rennt auch der Film durch die Story vorbei an diversen neuen und alten Monstern. Nur wenige Rätsel gilt es zu lösen, wenn sie denn nicht nur wenig später von einer Nebenrolle erklärt werden. Von Spannung hat der Regisseur anscheinend nichts verstanden. Denn man fragt sich, wann der Film denn mal spannend wird. Natürlich steigt der Puls durch die düstere Atmosphäre, aber Schockmomente fehlen. Insgesamt geht dem Film schon am Anfang die Puste aus. Man langweilt sich durch die Szenen und wartet auf ereignisreiche Momente, die der Zuschauer nicht bekommt. Ich persönlich bin ein großer Fan des ersten Teils, den Zweiten würde ich nur gegen Geld in meine Sammlung aufnehmen. Schade, denn die Story hatte Potenzial, auch wenn sie von der Storyline des Spiels stark abweicht. Hätten sich die Autoren mehr an das Original gehalten, wäre vermutlich ein ganz passabler Film dabei rausgekommen. So bleibt mir nur zu sagen, dass ich diesen Film nicht empfehlen kann, wer ihn dennoch sehen möchte, sollte gewiss sein, dass er hier in keinen Hochgenuss kommt.
 
 
So, das war's für diesen Sonntag. Bis zum nächsten Mal.
 
Stay Rock!   

Sonntag, 28. April 2013

Film-Rezension

 Hello Folks,

letzte Woche hatte ich mal einen etwas anderen Post abgeliefert, da ich keine neueren Filme gesehen hatte. Kurz darauf, durfte ich zwei sehen :D Heute rezensiere ich für euch die Filme "MAMA" und "Jack Reacher".
Let's go!
 
 MAMA



In MAMA geht es um die beiden Mädchen Victoria und Lilly. In der Familie läuft alles schief, der Vater der Mädchen, fährt mit ihnen vor seinen Problemen davon mit einem bösen Ziel. Doch nach einem Unfall finden die drei ein verlassenes Häuschen im Wald, in dem sie nicht alleine sind, denn Mama ist da. Fünf Jahre gehen ins Land, in denen der Onkel der Mädchen die Suche nach ihnen und seinem Bruder nicht aufgibt. Seine Freundin ist die junge Bassistin einer Rockband Annabel, die so gar nichts mit Kindern anfangen kann. Die Mädchen werden schlussendlich von beauftragten Männern gefunden. Allerdings sind diese in einem grauenvollen Zustand der Verwahrlosung und Verwilderung. Sie werden zurück in die Zivilisation gebracht, allerdings kommen sie nicht alleine. Denn bei ihrem Onkel und dessen Freundin bricht nun die grauenvollste Zeit ihres Lebens an.
Mama ist durch und durch ein Horrorfilm. Natürlich geht es hier um den Geist Mama, mehr verrate ich aber nicht. Guillermo del Torro hat es geschafft, fast dauerhaft eine schaurige Atmosphäre zu schaffen, in der man von einer Horrorszene zur nächsten schlottert. Die Mädchen sind zunächst furchterregend unmenschlich und auch später haben sie weiterhin einen animalischen Touch, vor allem die kleine Lilly. Die Ziehmutter Annabel findet sich nur schwer mit ihrer Rolle ab und der Zuschauer schwankt zwischen Abneigung und Mitleid ihr gegenüber. Onkel Lucas ist eigentlich mehr eine Nebenfigur als Hauptcharakter, da er oftmals nicht dabei ist, wenn die schlimmen Dinge geschehen. Allerdings hat man das Gefühl, gewisse Details des Films schon einmal gesehen zu haben. So sind manche Geräusche und Bewegungen von Mama aus "The Grudge" übernommen. Zum Ende des Films kann ich sagen, freut euch nicht auf die typischen Happy Ends solcher Filme. Denn dieser Film ist ähnlich zu Paranormal Activity. Nun zur Bewertung.

Action:

Spannung:

Horror:

Erotik: ☆☆☆☆☆

Humor: ☆☆☆☆☆

Story: 
Fazit:
Dieser Film hat eine gute Grundstory, diese ist zwar nicht unbedingt neu aber super in Szene gesetzt. Leider fehlt es den meisten Charaktern an Tiefe. Nur Annabel durchlebt eine langsame Wandlung, sowie auch die Mädchen. Der Rest der Charaktere wird oftmals nur am Rande erwähnt und die Auftritte sind kurz. Den Film nachts zu sehen, ist natürlich ein Muss aber glaubt mir, ich habe mich kaum noch in der Dunkelheit bewegt. Ingesamt ist dieser Horrorstreifen einfach nur gelungen. Schockierender Gruselhorror mit dauerhafter Gänsehaut und nur wenig Zeit für Entspannung, hält uns Guillermo del Torro die ganze Zeit über in Atem. Definitiv nichts für Menschen mit zarten Gemütern aber ein Muss für alle Fans des Horrors. Ansehen!
Jack Reacher









Jack Reacher ist ein ehemaliger US-Army Military Police-Corps Offizier, der ein unauffindbares Leben führt. Nachdem fünf Menschen wahllos ermordet wurden, steht der Schuldige schnell fest - James Barr. Dieser verlangt, nach seiner Verhaftung, nach Jack Reacher. Im Gefängnis wird Barr ins Koma geprügelt. Jack Reacher taucht auf, nachdem er das Gesicht von Barr im Fernsehen sieht. Die Verteidigerin Barrs kann Jack Reacher dazu überreden, dass er für sie ermittelt. Doch umso tiefer Reacher in die Materie vordringt, umso erstaunlicher ist das Ergebnis, dass alles nicht so ist, wie es scheint.
Tom Cruise (Jack Reacher) insziniert sich in diesem Streifen wieder selbst in gewohnt alter Manie. Diese Filme passen einfach zu dem Actionhelden. Wer allerdings geladene Action á la Mission Impossible oder ähnliches sucht, wird hier enttäuscht. In Jack Reacher trumpft Tom Cruise mit Sarkasmus, detektivischen Fachwissen und viel Lebenserfahrung auf. Er hilft der Staranwältin Helen Rodin, die Dinge auch aus anderen Blickwinkeln zu sehen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Story ist stimmig. Generell ist diese Story keine schwere Kost. Man kann der Aufklärungsarbeit von Reacher gut folgen, es bleibt aber genug Platz um selbst Vermutungen anzustellen, die später wiederlegt oder bestätigt werden. Nun zur Bewertung.


Action:

Spannung:

Horror:

Erotik: ☆☆☆☆

Humor:

Story: 



Fazit: Jack Reacher ist ein Film für Jedermann, der sich gerne Tom Cruise Filme ansieht und generell Detektiv-/Polizeifilme interessant findet. Die Story ist stimmig, die Charaktere haben Tiefgang. Leider bleibt hier die Action etwas auf der Strecke, auch ist dieser Film nicht enorm Spannungsgeladen. Vielmehr besticht Jack Reacher durch humorvolle, sarkastische Dialoge und polizeiliche Detektivarbeit, die einen selbst mitgrübeln lässt. Wer sich keinen zu anspruchsvollen Film ansehen möchte, ist mit Jack Reacher gut bedient. Man kann ihn gesehen haben, muss aber nicht.


So, das wars erst mal von meiner Seite. Bis zum nächsten Mal.

Stay Rock!  

Sonntag, 21. April 2013

Beauty & Styling Products

Welcome!


Nachdem ich gesehen habe, dass ich schon seit gut 3 Monaten nichts mehr von mir gegeben habe, wollte ich das mal nachholen.
Dieses Mal geht es aber um ein paar Produkte, die ich mir die letzte Zeit angeschafft habe und über die ich ein paar Zeilen schreiben möchte. Abgesehen davon, habe ich in der letzten Zeit keine neuen Filme gesehen, über die ich rezensieren könnte xD

Hier erst mal ein kleiner Überblick:



  
1. Ein Lockenstab von der Rossmann IdeenWelt. Die Verarbeitung ist soweit gut, stinkt beim Auspacken nur extrem nach Plastik. Das Kabel ist aus weichem Gummi und somit ein großer Pluspunkt, sowie das 360° Gewinde. Leider ist die Klemme nicht abgerundet. Entweder ich habe den Lockenstab bisher falsch angewendet (was durchaus sein kann xD) oder man bekommt einfach Knicke ins Haar. Mein erster Versuch, vorher habe ich mein Glätteisen benutzt, ging ziemlich in die Hose. Ich hoffe einfach mal, dass meine Haare noch zu kurz sind und ich noch mehr Übung brauche. Mankos sind natürlich, dass man die Hitze nicht individuell einstellen kann. Schalter umlegen - Lockenstab heizt auf bei max. 170° - los gehts. Mein Glätteisen ist da wesentlich genauer. Nunja, was möchte man von einem "Billigprodukt" für 10€ erwarten? Ich werde mich auf jeden Fall nochmal an das Locken machen heranwagen. Jedoch für den Dauergebrauch würde ich mir wahrscheinlich einen konischen Lockenstab anschaffen von der Marke Remington oder Braun.

2. Ein neuer Duft von Playboy: Play it Pin Up! Eine halbe Ewigkeit habe ich im Rossmann vor dem Parfümregal gestanden und jedes Mal gab es keinen Tester! Argh! Beim Edeka wurde ich fündig. Leider haben wir hier keine Parfümerie und so muss ich mich auf die lokalen Läden beschränken. Ich bin ein großer Fan der Playboydüfte. Sie sind sehr günstig - bei Rossmann 30ml für knapp 9€. Soweit ich weiß, gibt oder gab es bei dm auch die 50ml Varianten. Ich selbst benutze auch den Duft Play it Rock (war ja klar, ne?) und werde meine Sammlung vermutlich noch um Playboy ViP erweitern. Nun zurück zum Pin Up Duft. Zuerst war ich nicht so angetan. Die ersten Noten sind doch extrem kräftig und erinnerten mich an einen Männerduft. Jedoch nachdem die verschiedenen Noten eine Weile auf der Haut waren, konnte ich mich gar nicht mehr satt riechen. Dieser Duft ist etwas für Frauen, die auf schwere Moschus-Vanille-Düfte stehen. Vorteil an den Playboydüften ist, dass sie nicht, wie viele andere teure Düfte, nach einer gewissen Zeit mehr wahrzunehmen sind. Man hat also den ganzen Tag etwas von ein paar Spritzern. In der Duftpalette dürfte Jeder fündig werden. Aktuell umfasst die Playboyreihe für Sie, 6 Düfte: Play it Lovely, Play it Spicy, Play it Sexy, Play it Rock, Playboy ViP und neu Play it Pin Up.

3. Hier haben wir eine Neuheit im Drogeriesektor. Erst vor kurzem suchte ich nach so einem Spray und ein paar Tage später stand es in den Regalen. got2be Strand Nixe. Dies ist ein strukturierendes Salzspray, welches traumhafte Beachwaves zaubern soll. Naja mit knapp 6€ eine teure Investition. Der Duft ist angenehm, leicht salzig und ein Hauch Zitrone. Allerdings ist die Flüssigkeit ein klein wenig klebrig, was mir nicht so gefällt. Bisher habe ich es einmal getestet mit mäßigem Erfolg, werde es aber erneut versuchen, wenn ich keine Stylingproduktreste im Haar habe. Das Produkt verspricht, bei gleichmäßigem Einsprühen und Durchkneten, schöne Wellen. Gewellt waren meine Haare tatsächlich ein wenig, ich habe auch eine leichte Naturwelle, die ich dadurch begünstigen wollte. Wenn meine Haare etwas länger sind, werde ich das Ganze nochmal testen. Für längere bis lange Haare ist dieses Spray mit Sicherheit zu empfehlen.

4. Der Glamour Doll Mascara von Catrice. Zu erstehen bei Rossmann für knapp 3€. Die Bürste ist leicht dreieckig gehalten mit feinen Silikonspitzen. Einen ähnlichen Mascara gibt es von essence, kostet vielleicht 40 cent weniger. Allerdings war ich neugierig auf die Marke Catrice. Rossmann führte diese ein und nahm Rimmel aus dem Sortiment. Ich habe schon drei Lidschatten erstanden mit toller Deckkraft. Der Preis liegt im Bereich von essence und P2. Zurück zum Mascara. Nunja Puppenwimpern bekommt man durchaus, aber nur wenn man 1-2 Mal über die Wimpern geht. Meistens sind dann noch nicht alle Wimpern eingefangen und/oder die Farbe ist noch nicht intensiv genug. Fakt ist aber, man bekommt wundervolle lange und definierte Wimpern. Jedoch neigt der Mascara, bei zu großzügiger Verwendung, zu Fliegenbeinen. Catrice ist dennoch eine sehr zu empfehlende Marke. Teilweise ein wenig teurer aber die Produkte scheinen hochwertig und die Auswahl ist riesig.






Zum Schluss fiel mir noch ein Produkt ein. Die neuen Lacke von essence: colour & go. Ich besitze drei verschiedene Farben: schwarz, dunkelrot und einen Nudeton. Die Farbpalette ist groß und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die neuen Pinsel sind der Wahnsinn! Ich weiß nicht, wie diese Pinsel funktionieren aber sie sind breiter und kürzer, gewähren somit ein schnelles und direkt deckendes Ergebnis. Jeder, der sich gerne die Nägel schwarz lackiert wird das Problem kennen, dass der Lack einfach nicht überall decken will und an manchen Stellen braun wirkt. Das Problem tritt natürlich bei allen dunklen Lacken auf. Allerdings haben diese Lacke einen extremen Nachteil: Sie splittern schneller ab, als man den Lack aufgetragen hat. Extrem unschön! Selbst mit Topcoat kann man diesen Vorgang nicht verhindern. Wer nur für einen Tag eine Farbe tragen möchte, kann gerne zu diesen Lacken greifen, für längeren Farbgenuss auf den Nägeln, sind diese Lacke nicht zu gebrauchen. Schade. Da empfehle ich die Lacke von P2. Diese überstehen, mit Überlack, gut eine Woche, trotz Hausarbeiten und Putzarbeiten bei der Arbeit.


Ich werde mich bemühen, in der nächsten Zeit etwas mehr zu posten. Lust habe ich, allerdings ist mein Rechner fast nur am Wochenende an. Nach der Arbeit ist mein Tag überwiegend schon gelaufen und ich genieße die Zeit lieber mit meinem Mann als vor dem Rechner. In diesem Sinne.

Stay Rock!