Hey Folks,
so heute präsentiere ich euch mal wieder zwei Filme, die ich gesehen habe. Heute ist auch ein Film dabei, der eigentlich schon etwas älter ist, den ich aber bisher einfach immer vergessen habe, zu sehen. Let's go!
Beautiful Creatures
Beautiful Creatures spielt in der heutigen Zeit, in einem kleinen Städtchen namens Gatlin. Die Gemeinde ist sehr gottesfürchtig und lebt ein beschauliches Leben, geprägt durch die Zeit als Gatlin ein Schauplatz des Bürgerkrieges war. Der Teenager Ethan Lawson Wate besucht die örtliche High School und es spricht sich schnell rum, dass eine neue Schülerin ebenfalls das neue Jahr beginnt - Lena Duchannes. Das Mädchen ist die Nichte von Macon Ravenwood, dessen Familie die Stadt Gatlin gründete. Die Gemeinschaft ist davon überzeugt, dass diese den Teufel anbetet. So muss Lena sich mit Anfeindungen auseinander setzen. Doch Ethan und Lena spüren schnell, dass sie etwas besonderes verbindet. Jedoch muss Ethan sich diversen Gefahren stellen, denn Lena und ihre Familie sind keine normale Menschen sondern Caster (Hexen) und an ihrem 16. Geburtstag entscheidet das Schicksal ob ihre Kräfte sich dem Guten oder Bösen zuwenden. Wird diese Liebe den Kampf zwischen den Mächten überstehen?
Vielen dürfte diese Art der Geschichte bekannt vorkommen. Allerdings hat Beautiful Creatures nur ein paar Rahmenbedingungen gemein mit der bekannten Twilight-Saga. Ja, hier geht es um die Liebe zwischen einem Sterblichen und einem übernatürlichen Wesen. Allerdings ist hier keine Spur von einer kitschigen altbacken gearteten Teenagerliebe. Dieser Film ist düster und macht ihn umso interessanter. Natürlich steht die Liebe unter keinem guten Stern, denn Lena muss sich gegen ihre eigene Familie wehren. Der eine Teil hofft das Licht in ihr, der andere das Dunkle in ihr zu begünstigen. Abgesehen davon birgt die Liebe zu einem Sterblichen noch weitere Gefahren. Welche, verrate ich natürlich nicht. Als störend empfand ich allerdings die Tatsache, dass sich Lena und Ethan etwas zu schnell aufeinander einließen. Natürlich muss die Story ein wenig im Zeitraffer gestaltet werden, denn im Sommer beginnt die Geschichte und Lenas Geburtstag ist am 21. Dezember. Da mussten die Drehbuchautoren natürlich etwas vorspulen. Insgesamt ein gelungener Film mit ausbaufähiger Story, nicht zuletzt, da uns das Ende des Films mit einem offenen Ende bestraft. Ob Beautiful Creatures in eine zweite Runde geht ist ungewiss. Gewiss ist allerdings, dass es die Buchvorlage dazu gibt. Wir dürfen also gespannt sein.
Action: ★★☆☆☆
Spannung: ★★★☆☆
Horror: ★☆☆☆☆
Erotik: ☆☆☆☆☆
Humor: ★★★☆☆
Story: ★★★★☆
Fazit: Ausbaufähige Story und fortsetzungswürdiger Film. Die Charaktere sind noch sehr oberflächlich und verdienen mehr Tiefe. Die Atmosphäre ist düster gehalten - passend zu einem Film über Hexen. Generell ist der Film nicht zu anspruchsvoll. Die Spannung begrenzt sich auf den roten Faden und die Aufklärung diverser Fakten, die die Protagonistin herausfinden muss. Allerdings bleiben die Momente der Atemlosigkeit fern. Sehr schade. Jedoch, wer Interesse an Magie, Hexen und düsterem Ambiente hat, der sollte Beautiful Creatures gut bedient sein.
Silent Hill: Revelation
Welcom to Silent Hill! So heißt es erneut, in der Ende 2012 erschienen Fortsetzung. Die Geschichte knüpft an den ersten Film an. Als Vorlage diente das Spiel Silent Hill 3. Hier geht es um Heather Mason, die mit ihrem Vater Harry auf der Flucht ist. Seit Jahren plagen sie Albträume um Silent Hill. Was sie allerdings nicht weiß, dass sie aus Silent Hill kommt und diese Stadt sie zurückfordert. So muss Heather alias Sharon Gillespie durch ihre persönliche Hölle reisen um ihren entführten (Adoptiv-) Vater zu retten. Unterstützt wird sie von dem mysteriösen Vincent, der sie begleitet. Jedoch ereilt die Parallelwelt von Silent Hill sie schneller als erwartet und eine Reise durch ihr eigenes Ich und die Hölle des Dämons beginnt.
Nach sechs Jahren erschien nun die Fortsetzung des gelungenen Films Silent Hill. Jedoch bleibt die Spannung aus. Die Protagonistin schreit sich durch die Szenen, entwickelt die Charakteristik einer Alice in Resident Evil. Zu schnell gewöhnt sie sich an das Erlebte und kämpft sich durch die Massen. Die Story wird schnell durchgekaut, alles viel zu schnell erklärt oder auch gar nicht. Heather/Sharon klettert durch die dauerhafte Fisternis um ihren Vater zu retten und mehr gibt es auch nicht zu sehen. Natürlich sind alte Bekannte wie Pyramid-Head oder die Nurses zu sehen. Ein paar neue Bekannte gibt es allerdings, wie eine Spinne, die sich aus den gefangenen Anhängern Schaufensterpuppen bastelt um deren Köpfe dann als sehende Augen zu missbrauchen. Schlechte Animation gibt es zu diesem einfallslosen Monster gratis. Für das andere klingenbestückte Monster, habe ich allerdings keinen Namen. Dieses Mal ist dieses Monster aber eine Frau, bzw. ein weibliches Monster und das Gegenstück zu Pyramid-Head, dem Vollstrecker.
Action: ★★★★☆
Spannung: ★★☆☆☆
Horror: ★★★☆☆
Erotik: ☆☆☆☆☆
Humor: ☆☆☆☆☆
Story: ★★☆☆☆
Fazit: So wie auch die Protagonistin, rennt auch der Film durch die Story vorbei an diversen neuen und alten Monstern. Nur wenige Rätsel gilt es zu lösen, wenn sie denn nicht nur wenig später von einer Nebenrolle erklärt werden. Von Spannung hat der Regisseur anscheinend nichts verstanden. Denn man fragt sich, wann der Film denn mal spannend wird. Natürlich steigt der Puls durch die düstere Atmosphäre, aber Schockmomente fehlen. Insgesamt geht dem Film schon am Anfang die Puste aus. Man langweilt sich durch die Szenen und wartet auf ereignisreiche Momente, die der Zuschauer nicht bekommt. Ich persönlich bin ein großer Fan des ersten Teils, den Zweiten würde ich nur gegen Geld in meine Sammlung aufnehmen. Schade, denn die Story hatte Potenzial, auch wenn sie von der Storyline des Spiels stark abweicht. Hätten sich die Autoren mehr an das Original gehalten, wäre vermutlich ein ganz passabler Film dabei rausgekommen. So bleibt mir nur zu sagen, dass ich diesen Film nicht empfehlen kann, wer ihn dennoch sehen möchte, sollte gewiss sein, dass er hier in keinen Hochgenuss kommt.
So, das war's für diesen Sonntag. Bis zum nächsten Mal.
Stay Rock!
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