Mittwoch, 30. Juli 2014

Japanisches Essen pt.4

Hellow~

so, endlich gibt es wieder eine neue kulinarische Köstlichkeit aus der japanischen Küche. 
Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat aber so manche Gerichte, die ich in der Zwischenzeit gekocht habe, schmeckten leider so gar nicht weshalb sie es auch nicht in den Blog geschafft haben. 
Doch das Warten hat nun ein Ende, es gab endlich wieder Gerichte, die super lecker waren.

Heute stelle ich euch unsere aktuelle No.1 vor:

Okonomiyaki



Das ist es. Okonomiyaki wird entweder als eine Art japanische Pfannkuchen oder japanische Pizza definiert. Ich kann weder dem einen, noch dem anderen wirklich zu 100 Prozent zustimmen. Es ist einfach nicht genauer zu erklären, was es tatsächlich ist. Nur eines kann ich zu 100 Prozent sagen: Es schmeckt verdammt lecker!

Also oben auf dem Bild ist die fertige Variante zu sehen. 
Mein Okonomiyaki ist größtenteils nach Hiroshima-Art zubereitet. Es gibt auch noch die Kansai-Art. 
Der Unterschied ist folgender:
Bei der Hiroshima-Art besteht das Okonomiyaki, von unten nach oben, aus: Teig (mit Kohl, Gemüse nach Wahl, Fisch, Fleisch je nach Wunsch) -> Speck -> Nudeln -> Ei

Bei der Kansai-Art besteht das Okonomiyaki eigentlich nur aus dem Teigfladen der mit Kohl, Gemüse, Fisch, Fleisch etc. vermischt ist und abschließend mit den typischen Soßen verziert wird. So gesehen die abgespeckte Variante der Hiroshima-Art.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich die Nudeln weggelassen habe. Es war eh schon eine Menge Gefummel mit dem Okonomiyaki und da mir unsere Soba nicht schmecken und meinem Partner unsere Udon nicht, kam mir das auch ganz gelegen.
Da mein Partner sich nicht sicher war, ob ihm die Soßen schmecken würden, habe ich ihm seines erst mal ohne zubereitet und meines mit, damit er bei mir probieren kann. Ohne Soße und Katsuobushi sieht das ganze so aus:





Euch interessiert vermutlich, was ich in meinen Teig gehauen habe. Da ich beim letzten Einkauf keinen Kohl bekommen habe und den Großteil immer wegwerfe, habe ich Chinakohl genommen. Beide Sorten schmecken sehr ähnlich, sodass es vermutlich keinen Unterschied macht. Außerdem hält sich Chinakohl um Weiten länger als normaler Kohl. Da war ich selbst wirklich sehr überrascht.
Den Chinakohl habe ich direkt unter den Teig gemischt. 
Ansonsten habe ich geraspelte Möhren, Paprika und Lauchzwiebeln hinzugefügt. Allerdings muss ich dazu sagen, die geraspelten Möhren kann getrost weglassen - man schmeckt sie eh nicht xD
Generell sind einem keine Grenzen gesetzt. Alles was einem schmeckt, kann in ein Okonomiyaki rein. 
Normalerweise wird Okonomiyaki auf einem Teppan zubereitet, es geht aber auch wunderbar in einer beschichteten Pfanne. 
Bei den Soßen handelt es sich um japanische Mayonnaise und Okonomiyakisoße, die geschmacklich einer Mischung aus Gewürzketchup und BBQ-Soße ähnelt. Japanische Mayonnaise schmeckt wirklich gut, vor allem in Kombination mit der anderen Soße und dem gesamten Gericht. Sie ist etwas säuerlicher und wirkt nicht ganz so fettig im Mund, wie unsere herkömmliche Mayo.
Hinzufügen muss ich auch, dass ich den Speck angebraten habe, damit er einfach kräftiger schmeckt.

Allerdings muss ich euch warnen. Das Gericht macht echt satt. Man erwartet es eigentlich nicht von ein bisschen Teig mit Gemüse, Speck und Ei aber es ist wahr. Hier der Beweis:




Ich muss dazu sagen, ich hatte den ganzen Tag über noch nichts gegessen und das waren große Teller. Das Okonomiyaki habe ich in einer großen Pfanne, ich glaube 26" bin mir aber nicht sicher, gemacht und wenn man vergleicht, ist doch eine Menge übrig geblieben. Über den Abend verteilt habe ich es dann doch fast aufgegessen aber das war mühevolle Arbeit xD Mein Partner hat aufgegessen und war ausreichend gesättigt.

Auf jeden Fall kann ich dieses Gericht nur weiter empfehlen. Es ist ein wahrer Genuss und bis auf die Soßen und das Dashi braucht man nichts außergewöhnliches.

Hier verschiedene Rezepte:

Für den Teig habe ich mich an das Rezept von Chefkoch (erster Link) gehalten. Den Rest habe ich einfach selbst entschieden bzw. mich einfach inspirieren lassen.

Ja dann wünsche ich gutes Gelingen und wie immer gilt, bei Fragen einfach an mich wenden. :D

Rock on!

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