Mittwoch, 30. Juli 2014

Japanisches Essen pt.5

Hellow~

und es geht nahtlos in die nächste Runde. Ich hinke immer etwas hinter her mit dem Schreiben neuer Posts, sodass sich die Gerichte oft ansammeln und ich sie geballt rausschicke. 

In diesem Post stelle ich euch nun endlich, die im ersten Post erwähnten, Gyoza vor. Hurra! Let's go!

Gyoza





Da sind sie! Wundervolle Gyoza! Also Gyoza sind gefüllte Teigtaschen.
Ich hatte bei meinem Onlinehändler tiefgefrorene Teigfladen gekauft, die ich dann selbst gefüllt habe. Dazu gab es, wie unschwer zu erkennen, Reis. Jede Packung beinhält 24 Fladen.

Nun als ich die Gyoza das erste Mal gemacht habe, endete das in einem Fiasko. Das Rezept war...also ich will ja niemanden beleidigen aber wer es schafft so Gyoza zu kochen, die nicht total matschig werden, verdient meinen Respekt.

Dieses Mal habe ich meine Gyoza nicht mit Hackfleisch sondern mit Hühnchen gemacht. Es schmeckte gut aber ich persönlich bevorzuge die Hackfleisch-Version. Was die Füllung angeht, kann man sich an das Rezept halten und je nach Menge der Teigfladen eben reduzieren. Im Rezept werden 2 Packungen Teigfladen gefordert. Wenn ich mir dann aber überlege, dass ich dann 48 Gyoza machen müsste, habe ich spontan schon keine Lust mehr xD Außerdem reichen 12 Gyoza pro Person plus Reis vollkommen um satt zu werden.

Generell muss ich aber sagen, dass Gyoza sehr aufwändig sind. Ich brauche für 24 Teigtaschen, inklusive schnibbeln der Füllung, gut eine Stunde und dann sind sie noch nicht verzehrfertig! Außerdem muss man aufpassen, dass der Teig nicht reißt. Er ist nur minimal elastisch. Mit ein wenig Übung findet man aber heraus, wie viel Füllung optimal für den Teigfladen ist.

Im Rezept wird gesagt, dass man die Gyoza zunächst braten und dann in daumenhohes Wasser stellen soll, damit sie auf wundersame Weise bei geschlossenem Deckel gar werden. Oder so. Ich habe keine Ahnung wie das Wasser da verdampfen soll. Der Teig ist extrem dünn und nach so einem Wasserbad definitiv wabbelig und eklig. Logisch ist das für mich nicht.
Ich habe dieses Mal die Gyoza nur von allen Seite gebraten. Der Teig war durch, die Füllung heiß und alles war super lecker. Es war also nicht nötig die Teigtaschen auch noch zu dünsten. Vor allem wenn man sie zunächst brät und dann dünstet werden diese wieder weicher und verlieren das leicht knusprige. Ich persönlich empfinde das nicht als erstrebenswert.

Ansonsten gibt es nicht viel zu den kleinen schmackhaften Teigtaschen zu sagen. Besorgt euch den Teig und die Zutaten und los geht's! Sie sind wirklich lecker, auch wenn man doch etwas mehr Zeit investieren muss aber es lohnt sich. Ich empfehle die Teigtaschen schon irgendwann im Laufe des Tages vorzubereiten und dann in den Kühlschrank zu stellen. Dann zieht alles nochmal schön durch und man braucht sie abends nur noch in die Pfanne zu werfen.

Hier das Rezept aber bitte bitte haltet euch nicht wortwörtlich an den Garvorgang. Die ist absoluter Bullshit! Wenn ihr sie dünsten wollt dann bitte in einem Bambusdünster oder eben nur im Wasserdampf aber nicht direkt ins Wasser stellen.


Dann wünsche ich fröhliches Teigtaschen-Basteln und bei Fragen, wie immer, einfach an mich wenden.

Stay Rock!

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